Anna, Elias und Co sagen "Danke"
Im Dezember 2017 hat die BMS-Maschinenfabrik 1.000 € an die Grundschule Pfatter gespendet um der der zweiten und vierten Klasse einen Aufenthalt in der Jugendherberge zu ermöglichen.
Im Juni war es dann endlich so weit! Am Montag, den 11. Juni 2018, starteten die Schüler in drei aufregende Tage in der Jugendherberge in Burg Trausnitz.
Was die Kinder alles erlebt haben, können Sie im detaillierten Reisebericht lesen.
Wir sind froh, dass wir mit unserer Spende vielen Kindern eine große Freude bereiten konnten.
Es bedanken sich
Reisebericht Jugendherberge Burg Trausnitz
Am Montage, den 11. Juni 2018, ging es endlich los. Die. 2. und 4. Klassen fuhren in die Jugendherberge Burg Trausnitz. Kurz vor Schulbeginn drängelten sich alle in das Schulhaus: Mamas, Papas, Geschwister, Omas und Opas waren gekommen, um sich von den Kindern zu verabschieden. Drei Tage fuhren wir weg. In unserem Klassenzimmer gab es letzte Anweisungen.
Wir warteten darauf, dass endlich der Bud herfuhr. es kam uns wie eine halbe Ewigkeit vor, bis plötzlich jemand schrie: "Der Bus ist da!" Alle liefen nach unten, schnappten sich ihre Koffer und brachten sie dem Busfahrer, der sie hilfsbereit verstaute.
Die einstündige Busfahrt verging wie im Flug. Schon von weitem sahen wir den Burgturm, schließlich standen wir tatsächlich vor der Burg Trausnitz. Im Speisesaal wurden wir von der Herbergsleiterin begrüßt. Noch vor dem Mittagessen bezogen wir die Zimmer. Das Hochschleppen der Koffer war ganz schön anstrengend. Alle 17 Mädchen schliefen in einem großen Schlafsaal, der in kleine Nischen mit Hochbetten eingeteilt war. Die Jungs wohnten in 6-Bett-Zimmern. Dann gab es Mittagessen, Fleischbällchen mit Spätzle und Rahmsoße, den Salat konnten wir uns selbst zusammenstellen.
Der nette Herr Babl zeigte uns die Burg Trausnitz. Er kannte dies nicht Burgführung, sondern eine Zeitreise durch das Mittelalter. Dazu erzählte er immer lustige Geschichten, in die er auch die Schüler mit einbezog. Die Kemenate, der große Rittersaal und der Burgturm mit den 111 Stufen, auch Bergfried genannt, wurden besichtigt.
Nach dem Abendessen, es gab Pizzabrötchen, filzten wir in der Kemenate einen Ball (Tennisballgroß). Dabei geholten hat uns die Filzexpertin Anita. Die dreistündige Arbeit hat sich auf jeden Fall gelohnt, unsere Bälle sind wunderschön.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es zum Ritterturnier. Am Vormittag trainierten wir eifrig dafür. Bogenschießen in einem Heusack, mit Kissen sich gegenseitig von einem halbierten Baumstamm drängen, Ringestechen, Stabkampf und den "Rasenden Roland" drehen. Nach dem Mittagessen - Nudelsuppe und leckerer Kaiserschmarrn - fand ein ernsthaftes Turnier statt. In jeder Klasse wurde der Sieger ermittelt.
Danach wurden die Kleider für das Ritteresse ausgesucht und probiert. Wir fühlten uns als richtige Burgfräulein und Ritter. Am Abend fand das Rittermahl statt. Hähnchen, Rippchen, kleine Würstchen und Fleischbällchen aßen wir mit den Fingern. Schließlich wurden noch die Sieger des Ritterturniers geehrt und die Urkunden verteilt.
Nach dem Aufräumen flitzten wir in unsere Zimmer, zogen uns um und machten uns für die Taschenlampen-Nachtwanderung bereit. Das Schönste war, dass wir Glühwürmchen entdeckten und beobachten konnten.
Vor dem Schlafen wurden uns, wie schon am Abend zuvor, lustige Gute-Nach-Geschichten von unseren Betreuerinnen vorgelesen.
Am nächsten Morgen mussten wir schon die Koffer packen, Betten abziehen und unsere Zimmer aufräumen. Wir genossen noch die letzten Stunden auf der Burg Trausnitz und ließen unseren Jugendherbergsausflug mit dem Spielen der Pagen ausklingen.
Nach dem Mittagessen stand leider schon die Heimreise an. Gerade als wir uns in der Heimat wieder auskannten, fuhr der Bus in eine andere Richtung. Im Bus war die Hölle los, als wir vor dem "EIs-Iglu" in Neutraubling standen. Herr Heuschneider, er hat uns die drei Tage begleitet, spendierte tatsächlich jedem Kind ein Eis.
Zusammenfassend: Der Jugendherbergsaufenthalt war super!
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